Massage, Kompression und Narbengel

NATUR+PHARMAZIE 6/2015

Unschöne Narbenbildung verhindern

Auffällige Narben – z. B. nach einer Operation oder nach einem Unfall – können für Patienten eine erhebliche psychische Belastung darstellen.

Da die Behandlung unphysiologischer Narben oft schwierig ist, kommt der Prävention eine große Bedeutung zu. Hier können gewebeschonende chirurgische Techniken, ein möglichst spannungsfreier Wundverschluss und optimale Wundpflege aber auch eine geeignete Narbenpflege viel zur Verbesserung der Narbenbildung beitragen.
Neben Narbenmassage und Kompression hat sich ein Narbengel mit einer Kombination der Wirkstoffe Extractum Cepae, Heparin und Allantoin bewährt, das in den Leitlinien sowohl zur Zusatztherapie hypertropher aktiver Narben als auch zur postoperativen Prophylaxe empfohlen wird. Grundlage der Empfehlung ist unter anderem eine Studie von Willital et al. aus dem Jahr 2013, in der bei frühzeitiger Anwendung des Narbengels eine effektive Reduktion von Spannung, Schmerz, Juckreiz, Rötung und Verhärtung belegt werden konnte.
Eine Neuentwicklung in der Narbenbehandlung ist ein Intensivpatch für die Nacht, das vor dem Schlafengehen auf die Haut aufgelegt wird. Dort setzt das Patch über mehrere Stunden Cepalin und Allantoin frei, die den Heilungsprozess fördern.
Zusätzlich sorgt die obere Lage des Intensivpatches, die aus Mikroluftkissen besteht, für ein ausgewogenes feuchtes Hautklima und schützt das empfindliche Gewebe gleichzeitig vor Druck und Reibung in der Nacht. MW
Quelle:

Symposium: 13. Jahrestagung der Berliner Dermatologen „dermapraxis Berlin“; Vortrag „Die optimale Narbe von der Schnittführung bis zur Narbenbehandlung“, 18.09.2015, Berlin; Veranstalter: Merz Pharmaceuticals, Frankfurt Narbengel mit Zwiebelextrakt, Heparin und Allantoin: Contractubex®; Narbenpatch: Contractubex® Intensivpatch

ICD-Codes: L91.0

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