Motivation durch Schritte zählen

NATUR+PHARMAZIE 12/2005

Typ-2-Diabetes: Gesünder durch 2400 Schritte am Tag

Körperliche Aktivität verbessert die Lebensqualität, senkt die Mortalität und ist besonders vorteilhaft bei gestörter Glukosetoleranz. Doch wieviel müssen sich Typ-2-Diabetiker mindestens bewegen?

In Italien wurden 179 Typ-2-Diabetiker randomisiert verschiedenen Gruppen mit unterschiedlich intensivem Bewegungsprogramm zugeordnet. In einer zweijährigen Beobachtungsphase wurde die Zunahme der wöchentlich erzielten metabolischen Äquivalente pro Stunde und Woche (MET) registriert. Zu Studienbeginn unterschieden sich die Gruppen nicht. Nach zwei Jahren konnte bei den Probanden, die sich um 17 METs oder mehr gesteigert hatten, eine Verbesserung des HbA1c, des Blutdrucks, des Gesamtcholes-terins, der Triglyzeride und eines errechneten KHK-Risikos festgestellt werden. Gruppen mit einer Steigerung um min-destens 27 METs profitierten zusätzlich bezüglich Gewichtsabnahme, Verringerung des Taillenumfanges und der Herzfrequenz, ebenso wie einer Verbesserung des Serum-LDL und HDL. Ein weiterer positiver Aspekt bestand in einer signifikanten Senkung der Arzneimittelkosten um 196 bis 593 $ jährlich pro Patient, während die nicht oder wenig sportlich Aktiven eine Kostensteigerung produzierten. (Ko)

Quelle: Hill, JO: Walking and type 2 diabetes, Zeitschrift: DIABETES CARE, Ausgabe 28 (2005), Seiten: 1524-1525: , Zeitschrift: , Ausgabe ()

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