Warenkunde

NATUR+PHARMAZIE 6/2010

Stützen, komprimieren, vor Thrombosen schützen - alles mit einem Strumpf?

Kompressions-, Antithrombose- und Stützstrümpfe – drei Begriffe die häufig synonym verwendet werden. Die drei Produkte unterscheiden sich jedoch ganz erheblich in ihren Wirkungen und Einsatzgebieten.

Medizinische Kompressionsstrümpfe gelten als Basisbehandlung aller Erkrankungen des Venen- und Lymphgefäß­- Systems. Sie üben einen genau definierten Druck auf Gewebe und Gefäße aus. Zuvor erweiterte Venen werden auf ihren normalen Durchmesser zusammengepresst, noch nicht zerstörte Venenklappen werden so ihrer Funktion als Rückstauventil wieder gerecht – das Blut staut sich nicht mehr in den Beinen.

Das ist auch das Prinzip von „Reisestrümpfen“, die zur Prophylaxe bei Venengesunden gedacht sind. In einer klinischen Studie wurde bestätigt, dass sie auf Langstreckenflügen das „Economy-Class-Syndrom“ effektiv verhindern können.

Medizinische Kompressionsstrümpfe stehen in vier verschiedenen Kompressionsklassen zur Verfügung – je nach Intensität des Andrucks in Ruhe. Moderne Kompressionsstrümpfe sind aus atmungsaktiven, angenehmen und hautfreundlichen Materialien hergestellt. Eine breite Auswahl an Farben stellt sicher, dass auch modebewusste Patienten keine Kompromisse eingehen müssen. Vor allem Kompressionsstrümpfe der Kompressionsklassen I und II sind kaum von modischen Feinstrumpfhosen zu unterscheiden. Medizinische Kompressionsstrümpfe entfalten sie ihre volle Wirkung am besten, wenn der Patient sich bewegt.

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