Chronische Einschlafstörungen bei ADHS

NATUR+PHARMAZIE 1/2010

Melatonin-Langzeittherapie wirksam?

Neurologen prüften bei ADHS-kranken Kindern mit Einschlafstörungen die Erfolge einer Melatonin-Langzeittherapie. Bei Absetzen kommt es meist zu Rezidiven.

Berücksichtigt wurden die Daten von 105 Kindern mit ADHS einer Studie, in der Melatonin (3 bis 6 mg/d) gegen chronische Einschlaf­störungen verabreicht worden war. Die Ansprechrate betrug 93% (94/101).

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?! Untersuchungen bei ADHS-Kindern zeigten einen gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus mit verzögerter Melatonin-Freisetzung. Dass Melatonin bei Einschlafstörungen eine effiziente Langzeittherapie darstellt und ein Abbruch auch einer mehrjährigen Behandlung zu Rezidiven führen kann, könnte für ihre genetische Verankerung bei ADHS sprechen. So wurde z. B. zuvor gehäuft ein Polymorphismus eines „Uhren-Gens“ gefunden.

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