Laktobazillen und weitere probiotische Mikroorganismen unter dem Mikroskop.

Typ-2-Diabetes

NATUR+PHARMAZIE 5/2023

Lactobacillus und Bifidobacterium verbessern die glykämische Kontrolle

Die Entstehung von Typ-2-Diabetes (T2D) wird maßgeblich durch molekulare Mechanismen beeinflusst, die auf erhöhte Entzündungsaktivitäten zurückgeführt werden können. Diese wiederum entstehen aus oxidativem Stress heraus. Probiotika könnten hierbei eine vielversprechende Option darstellen, da sie in der Lage sind, reaktive Sauerstoffspezies und Metalle zu reduzieren sowie Antioxidantien zu bilden – Eigenschaften mit einem hohen Potenzial für die Förderung der Gesundheit, insbesondere von Diabetikerinnen und Diabetikern.

Die Wissenschaftler:innen werteten in einer Metaanalyse anhand von 19 Studien einen potenziellen Zusammenhang zwischen Probiotika und Nüchternblutzucker(NBZ)-Wert, HbA1c-Wert und HO-MA(Glukose-Insulin-Homöostase)-Index bei 1.040, 553 und 495 T2D-Patient:innen aus. Das Ergebnis war eine signifikante Verbesserung aller drei untersuchten Parameter bei den Patient:innen, die ein Probiotikum zu sich nahmen, gegenüber den gesunden Kontrollgruppen, denen Placebo verabreicht wurde:

• NBZ-Werte: mittlere Differenz, MD -0,79 (95 %-KI -1,19 bis -0,38)

• HbA1c-Werte: MD -0,52 (95 %-KI -0,72 bis -0,32)

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