Wie sich eine Supplementierung mit
Omega-3-Fettsäuren wie Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) auf das fetale Wachstum während der gesamten Schwangerschaft auswirkt, war bislang nicht bekannt. Wissenschaftler aus den USA führten eine prospektive Kohortenstudie mit schwangeren Frauen unterschiedlicher Ethnie durch, um mögliche Zusammenhänge zu untersuchen.
Die Forschenden bezogen insgesamt 1.535 Frauen mit geringem Risiko in die Studie ein. Anhand einer sekundären Datenanalyse werteten sie die fetalen Wachstumsverläufe im Zusammenhang mit selbstberichteter DHA- und EPA-Supplementierung im ersten Schwangerschaftstrimester aus. 9 % der Frauen gaben an, im ersten Schwangerschaftstrimester DHA und EPA eingenommen zu haben.
Das geschätzte fetale Gewicht war bei den Frauen, die ein Supplement einnahmen, höher als bei den Frauen ohne Supplementierung – mit signifikanten wöchentlichen Unterschieden im medianen geschätzten fötalen Gewicht. Zwischen SSW 38 und 41 war der Unterschied am deutlichsten. Im wöchentlichen Vergleich war die Einnahme von DHA und EPA mit einem größeren medianen Bauchumfang in der Mitte der Schwangerschaft (19.–41. SSW), einem größeren medianen Kopfumfang in SSW 30–33 und einem kleineren medianen Kopfumfang-Bauchumfang-Verhältnis im 2. und 3. Schwangerschaftstrimester verbunden. Ein Unterschied in der fetalen Oberschenkellänge oder Humeruslänge zeigte sich hingegen nicht.
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