„Hypertonie ist weltweit der wichtigste Risikofaktor für Erkrankung bzw. Tod und für 50% der Herzinfarkte sowie zwei Drittel der Schlaganfälle verantwortlich“, stellte Prof. Florian Limbourg, Hannover, auf einer Veranstaltung von Berlin-Chemie klar. Laut Limbourg treten dabei treten zwei Schädigungsmuster auf. Zum einen kommt es zur Plaque-Bildung sowie zum Verschluss des Gefäßsystems und zum anderen zu einer Druckerhöhung, Wandverdickung sowie Verlust der Elastizität in der Aorta.
Untersuchungen geht haben gezeigt, dass in der hypertensiven Therapie ein Wirkstoff allein häufig nicht ausreicht. "Studien zufolge benötigen etwa zwei Drittel der Patienten zwei oder drei Medikamente zur Blutdruckkontrolle", unterstrich Limbourg. In der 2400 Patienten umfassenden Trinity-Studie konnte mittels der Dreifach-Fixkombination aus Olmesartan, Amlodipin und Hydrochlorothiazid bei guter Verträglichkeit der diastolische und systolische Blutdruck signifikant stärker gesenkt werden als bei Behandlung mit jeweils einer der entsprechenden Zweifachkombinationen. Auch die aktuellen europäischen Leitlinien empfehlen die Kombination aus RAS-Blockern (z. B. Olmesartan) mit Kalziumantagonisten (z. B. Amlodipin) und/oder Diuretika (z. B. Hydrochlorothiazid).
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