Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

Praxis-Depesche

Effektive Therapie für mehr Bewegung

Der zunehmend sedentäre Lebensstil in den westlichen Ländern sorgt unter anderem dafür, dass die Lungenfunktion immer weiter abnimmt. Dies ist für allem für Patienten mit COPD relevant, die im Verlauf der Erkrankung aufgrund der Dyspnoe immer inaktiver werden. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, gilt es, den Patienten zu mehr Bewegung zu motivieren. Die nötigen Vorraussetzungen schafft eine effektive Bronchodilatation.

„Dyspnoe ist das häufigste Symptom der COPD und hat zudem den größten Einfluss auf die Lebensqualität der Patienten“, betonte Dr. Marc Spielmanns, Zürich, auf einer Veranstaltung von Berlin-Chemie im Rahmen des diesjährigen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pulmonologie und Beatmungsmedizin (DGP). Wie der Experte berichtete, geht die Lungenerkrankung mit dem Verlust von Muskelmasse einher, bedingt durch Inaktivität, Steroidtherapie, Ernährungsmängel und inflammatorische Prozesse. Auf Zwerchfellebene kommt es zu einer diaphragmalen Dysfunktion, die in der Exazerbation weiter verstärkt wird. „Infolge dieser Prozesse geht die körperliche Aktivität mit Fortschreiten der COPD immer weiter zurück“, so Spielmanns.

Wege aus diesem Kreislauf der Dekonditionierung zeigte Dr. Henrik Watz, Grosshansdorf, am Beispiel der ACTIVATE-Studie auf. Darin wurden 267 Patienten zur Verbesserung ihrer Lungenfunktion acht Wochen lang mit der LAMA/LABA-­Kombination Aclidinium/Formoterol (ABB/FF) 400/12 µg oder Plazebo behandelt. In den Wochen fünf bis acht wurden sie außerdem mit einem Schrittzähler ausgestattet, der ihnen dabei helfen sollte, ein vorgegebenes tägliches Schrittziel zu erreichen.

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