Eine dopaminerge Hypofunktion könnte an der Pathophysiologie sowohl des Restless-Legs-Syndoms (RLS) als auch der erektilen Dysfunktion (ED) beteiligt sein. Weisen Männer mit RLS dementsprechend auch eine höhere ED-Prävalenz auf?
Insgesamt 23 119 Männer der Health Professional Follow-up Study (HPFS), eine noch laufende US-Kohorten-Studie an Ärzten, Tierärzten und Pharmazeuten (Durchschnittsalter: 69 Jahre), wurden untersucht. Ein RLS wurde anhand der Kriterien der International RLS Study Group diagnostiziert. 549 Patienten berichteten über RLS-Symptome fünf- bis 14-mal pro Monat, bei 395 Teilnehmern traten sie 15-mal monatlich oder häufiger auf. Ausgeschlossen waren u. a. Männer mit Diabetes oder Arthrose.
Erwartungsgemäß erhöhte sich die ED-Prävalenz mit dem Alter. Und sie war bei den RLS-Patienten höher: Bis 2004 wurde bei 52,9% der RLS-Kranken eine ED diagnostiziert, bei den Vergleichspersonen waren es nur 40,3%. Die auf das Alter adjustierte Odds Ratio (OR) lag bei 1,47.
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