Der kleine Unterschied...

NATUR+PHARMAZIE 3/2008

... am Herzen ist er reichlich groß

Während bei Männern die kardiovaskuläre Mortalität stetig zurückgegangen ist, blieb sie bei Frauen gleich. Eine umfassende Datensammlung zu geschlechtsspezifischen Aspekten kardiovaskulärer Leiden liefert dafür einige Erklärungen.

Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen liegt die Mortalität bei Männern höher als bei Frauen. Männer sind außerdem häufiger von KHK und Vorhofflimmern betroffen. Bei letzterem scheint aber bei Frauen die Apoplex-Gefahr größer zu sein. Bei ihnen wird auch die Herzinsuffizienz häufiger. Sind Frauen an KHK erkrankt, haben sie öfter dadurch bedingte Beeinträchtigungen und eine geringere gesundheitsbezogene Lebensqualität.

Betrachtet man die kardiovaskulären Risikofaktoren im Verhalten von Kindern, wie Rauchen, Inaktivität und Adipositas, so treten diese oft gehäuft auf – u. a. abhängig vom sozioökonomischen Status – und führen dann bei Jungen zu einem erhöhten Risiko von atherogenem Lipidstatus und hohem Blutdruck.

Die Risikoprofile

Während Männer öfter übergewichtig sind, ist die Adipositas bei den Frauen häufiger. Frauen bewegen sich außerdem weniger. Vor der Menopause haben sie niedrigere Werte beim Blutdruck, LDL und PAI-1 sowie höheres HDL. Nach der Menopause werden die Profile ähnlicher. Diabetes scheint den Gefäßschutz für Frauen vor der Menopause aufzuheben.

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