ALTHEA: Ranolazin verbessert Lebensqualität bei Angina pectoris

Im Rahmen der Versorgungsstudie ALTHEA wurden bundesweit 1.021 Hausärztinnen und Hausärzte gefragt, welchen Stellenwert für sie die krankheitsbezogene Lebensqualität im Vergleich zur Prognose in der Behandlung von Patient:innen mit chronischem Koronarsyndrom (CCS) hat. Mehr als die Hälfte (58,1 %) der Befragten gab an, die Lebensqualität eher oder absolut überzuordnen. Dies spiegelt sich auch in der  Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL) Chronische KHK 2019 wider, die die gesundheitsbezogene Lebensqualität neben der Prognose als zentralen Zielparameter präventiver und therapeutischer Maßnahmen bei CCS nennt. Einen maßgeblichen Einfluss auf die Lebensqualität haben die Häufigkeit und Intensität von Angina-pectoris (AP)-Beschwerden, die es mittels Lebensstilmaßnahmen und geeigneten antianginösen Therapien zu reduzieren gilt. Die in der ALTHEA befragten Ärzt:innen stuften dabei Ranolazin (Ranexa®) unter allen verfügbaren antianginösen Therapien sowohl in puncto Lebensqualität als auch Verträglichkeit als am höchsten ein. Auch hinsichtlich der Wirksamkeit war Ranolazin nach Betablockern und Kalziumantagonisten unter den Top 3 der favorisierten Optionen. Ranolazin (Ranexa®) ist als Ergänzungstherapie zur symptomatischen Behandlung für erwachsene Patient:innen mit stabiler AP indiziert, die unzureichend behandelt sind oder antianginöse Mittel der ersten Wahl (Betablocker/Kalziumantagonisten) nicht tolerieren.