Die Untersuchungen österreichischer Immunologen sprechen für eine Verlängerung der Booster-Intervalle nach FSME-Impfung von drei auf fünf Jahre.
Österreichische Immunologen um P. Rendi-Wagner haben bereits mehrmals Untersuchungsergebnisse über die Langzeitwirkung einer FSME-Impfung gegen Zeckenenzephalitis vorgelegt, die für eine Verlängerung der Booster-Intervalle über drei Jahre hinaus sprechen. Die Gruppe berichtete nun über Nachuntersuchungen an 430 gesunden Erwachsenen, die im Alter über 18 Jahren mehrmals Auffrischimpfungen mit der FSME-Vakzine erhalten hatten.
Protektive FSME-Antikörpertiter fanden sich bei 187 von 195 untersuchten Personen (96%) zwei Jahre nach einer Booster-Impfung und bei 232 von 240 der übrigen Untersuchten (97%) drei Jahre nach einer Booster-Impfung. Unabhängig vom Zeitpunkt der Impfung wiesen alle Impflinge neutralisierende Antikörper auf, 1% der Jüngeren und 6% der Älteren waren jedoch im ELISA negativ. Niedrigere Konzentrationen von Antikörpern fanden sich häufiger im Alter über 50 Jahren und bei Personen mit selteneren Auffrischimpfungen.
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