Ernährung bei Rheuma

NATUR+PHARMAZIE 9/2013

Wenig Fleisch, viel fetter Fisch

Rheuma ist eine chronische und schmerzhafte Erkrankung, die zu erheblichen Funktionseinbußen führen kann. Viele Patienten benötigen starke Medikamente, um die Erkrankung unter Kontrolle zu halten. In der Beratung stellen sie oft die Frage, ob sich Rheuma nicht auch durch eine Diät behandeln bzw. bessern lässt.

Eine allgemeine Rheumadiät kann es nicht geben, denn hinter dem Begriff „Rheuma“ verbirgt sich eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Krankheiten. Bekannt ist jedoch, dass sich eine Ernährungsumstellung bei rheumatoider Arthritis positiv auf die Beschwerden auswirken kann.

Entzündungsmediatoren die Basis entziehen

Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch entzündliche Autoimmunerkrankung, die zu schmerzhaften, geschwollenen Gelenken mit Bewegungseinschränkungen und fortschreitender Gelenkzerstörung führt. Es kommt zu einer übermäßigen Freisetzung von Entzündungsmediatoren, insbesondere von TNF-alpha, Interleukinen sowie Eicosanoiden (Prostaglandine und Leukotriene).

Ausgangssubstanz für die Biosynthese von Eicosanoiden ist die Arachidonsäure. Als Gegenspieler bei der Bildung wirken langkettige Omega-3-Fettsäuren, vor allem Eicosapentaensäure (EPA) und Docosa- hexaensäure (DHA). Eine Ernährungsweise, die dem Körper reichlich Omega-3-Fettsäuren und wenig Arachidonsäure zuführt, kann sich demnach positiv auf das Entzündungsgeschehen auswirken. Dies bestätigen wissenschaftliche Untersuchungen.

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