Auch von den Genen abhängig

NATUR+PHARMAZIE 6/2011

Nutzen von Sulfonylharnstoffen

Man kennt inzwischen mehr als 30 Gene, die mit dem Risiko für einen Typ-2-Diabetes verbunden sind. Die Annahme liegt nahe, dass Mutationen solcher Gene auch etwas mit der Reaktion auf Antidiabetika zu tun haben.

Solche Zusammenhänge wurden bereits für die Wirkung von Sulfonylharnstoffen (SH) dokumentiert, u. a. für Polymorphismen des Gens TCF7L2. Eine slowakische Arbeitsgruppe nahm das Gen genauer unter die Lupe. Seine Mutationen gelten als der stärkste Prädiktor für einen Typ-2-Diabetes. 87 Typ-2-Diabetiker, bei denen mit Metformin keine befriedigende Stoffwechseleinstellung erzielt werden konnte, erhielten für sechs Monate zusätzlich SH. Die Wirkungen dieser Zusatzmedikation auf HbA1c und Nüchtern-BZ war bei Patienten mit dem CC-Genotyp des Gens signifikant besser als bei einem CT- oder TT-Genotyp. Für das HbA1c lag der relative Unterschied zwischen Carriern und Nichtcarriern des T-Allels bei relativ 35%.

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