Hyaluronsäure speichert in hohem Maße Feuchtigkeit und fördert die Wundheilung. Jetzt kann die Substanz erstmals zur Behandlung von Halsschmerzen empfohlen werden.
Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut können von Viren, Nikotin, Alkohol, trockener Raumluft, einer behinderten Nasenatmung sowie einer starken Beanspruchung der Stimme hervorgerufen werden, erklärte Prof. Hans Behrbohm, Berlin, auf einer Pressekonferenz.
Ist die Kontinuität des Speichelfilms, der normalerweise die Schleimhäute in Mund und Rachen feucht hält gestört, leiden die Betroffenen unter Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Rauigkeitsgefühl im Hals, Räusperzwang, Heiserkeit und Hustenreiz. Bei Rachenentzündungen ist es deshalb wichtig, die Schleimhäute feucht zu halten und sie vor weiteren Reizen zu schützen.
Während Sole- oder Salzlösungen die Schleimhaut nur vorübergehend befeuchten, führen Hyaluronsäure-haltige Halstabletten zu einer lang anhaltenden Befeuchtung, so Behrbohm weiter. Beim Lutschen entfalten sie einen Hydrogel-Komplex aus Hyaluronsäure und anderen Hydrogelbildnern. Dies schützt die Schleimhäute vor weiteren Reizungen und trägt zur Befeuchtung bei. Zudem unterstützt die Hyaluronsäure-Komponente die Wundheilung. Durch den leichten Brauseeffekt und die spezielle Zusammensetzung der Mineralstoffe wird der Speichelfluss angeregt und eine intensive Benetzung des Mund- und Rachenraums gefördert.
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