Wird das Rentenalter erreicht, beginnt bei vielen Menschen ein deut-licher Abbau der kognitiven Funktionen. Ursprünglich wurden zerebrale Durch-blutungs störungen als Hauptursache von Hirnleistungsstörungen gesehen. Heute macht man eher Regulationsstörungen im Zellstoffwechsel mit nachfolgender Dege neration von Nervenzellen verantwortlich.
Der Ginkgobaum (Ginkgo biloba) exis-tiert seit über 250 Mio. Jahren auf unserer Erde. Seine Blätter dienen zur Herstellung eines standardisierten Spezialextraktes, der zur symptomatischen Behandlung von hirnorganisch bedingten Leistungsstörungen eingesetzt wird.
Die Kommission E empfiehlt die Ginkgo-Therapie im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzeptes bei demenziellen Syndromen mit der Leitsymptomatik Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmung, Schwindel, Ohrensausen und Kopfschmerzen.
Weitere Anwendungsgebiete sind arterielle Verschluss krankheit (Claudicatio intermittens) sowie Schwindel und Tinnitus vaskulärer und involutiver Genese. Selbstverständlich sollten spezifisch zu behandelnde Grunderkrankungen vor dem Behandlungsbeginn ärztlich ausgeschlossen sein.
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