Stumpfe Verletzungen

NATUR+PHARMAZIE 7/2012

Kühlen, schonen und komprimieren

Sport ist Mord – in der beliebten Ausrede derer, denen körperliche Bewegung wenig Spaß macht, steckt auch ein wenig Wahrheit. Denn Sport und Spiel führen recht häufig zu Verletzungen. Vor allem Ballsportarten sind sehr verletzungs- relevant. So wundert es nicht, dass Fußball, der Volkssport Nummer 1, die Unfallstatis­tik anführt.

Die häufigsten Sportverletzungen sind Prellungen (Kontusionen) und Verstauchungen (Distorsionen). In der Regel handelt es sich um stumpfe Verletzungen, d. h. die Haut bleibt unbeschädigt.

Hämatome nach Prellungen und Verstauchungen

Bei einer Prellung werden das Unterhautfettgewebe und die Muskulatur gequetscht. Eine Verstauchung beruht auf einer gewaltsamen Überdehnung des Gelenks, die mit einer Verletzung der Bänder oder der Gelenkkapsel einhergeht. In schweren Fällen kann eine Distorsion sogar einen Bänderriss verursachen. Dieser ist durch eine besonders starke Gelenkschwellung und starke Schmerzen gekennzeichnet.

Verstauchung und Prellung führen häufig zu einem Bluterguss (Hämatom). Durch Beschädigung der Kapillargefäße tritt Plasma in das Gewebe aus, es kommt zur Gerinnung. Da die Blutrückstände schrittweise abgebaut werden, verändert sich die Farbe des Hämatoms. Von rot über blau bis zu gelb und grün wird das Hämoglobin in verschiedene Abbauprodukte zersetzt.

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