Psoriasis zählt zu den häufigsten Hautkrankheiten in den Industrieländern. Typisch sind entzündlich gerötete Hautpartien, die nach wenigen Tagen mit silbrig-glänzenden Schuppen überzogen sein können. Auch die Gelenke können arthritisch betroffen sein.
Bis heute ist die Ursache der Psoriasis nicht geklärt. Offenbar besteht eine genetische Disposition, die zusammen mit anderen Faktoren, wie etwa einer Streptokokken-Infektion, zum Ausbruch der Erkrankung führt. Auch Stoffwechselstörungen, hormonelle Faktoren und umweltbedingte Einflüsse können als Trigger wirken.
In der Regel tritt Psoriasis in Schüben auf. Die „Pausen“ dazwischen können Wochen, Monate, ja sogar Jahre dauern. Psoriasis ist bisher nicht heilbar.
Lokaltherapie bei mildem Verlauf
Bei etwa zwei Drittel der Psoriatiker reicht eine ausschließlich lokale Behandlung aus, weil nur begrenzte Flächen befallen sind und die Erkrankung milde verläuft. Die erste Maßnahme ist die Ablösung der Schuppen, damit antipsoriatisch-wirkende Stoffe besser in die Haut eindringen können. Dazu verwendet man Zubereitungen, die 2 bis 5% – an Handtellern und Fußsohlen 10% – Salicylsäure enthalten. Das Präparat verbleibt einige Zeit auf der Haut und wird dann mit den Schuppen abgewaschen.
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