Im Vergleich zu den bisher verfügbaren Steroiden weist Mometason die höchste Affinität zum Glukokortikoid-Rezeptor auf. Entsprechend war das neue Steroid in der Einmaldosierung von 400 µg in Vergleichsstudien Standardsubstanzen wie Budesonid und Fluticason deutlich überlegen. Ein weiterer Vorteil ist der rasche Wirkeintritt von Mometason: Bereits nach 24 Stunden ist eine Symptombesserung festzustellen. Bei schwerem Asthma kann durch inhalatives Mometason oral appliziertes Prednisolon eingespart oder sogar abgesetzt werden. Selbst bei höherer Dosierung werden mit Mometason kaum relevante Nebenwirkungen registriert: Die Rate lokaler Nebenwirkungen wie Soor, Dysphonie oder Pharyngitis liegt auf Plazebo-Niveau. Wegen der geringen systemischen Bioverfügbarkeit wird der Kortisol-Plasmaspiegel nicht beeinflusst. Für eine effektive Asthmatherapie ist auch das praktische Inhaliersystem wichtig: Der für Mometason entwickelte innovative Pulver-Inhalator zeichnet sich durch reproduzierbare Dosisfreisetzung und einfache Handhabung aus - Pluspunkte, die sich in einer verbesserten Patienten-Compliance niederschlagen sollten. (KA)
Einfach, effektiv, gut verträglich
NATUR+PHARMAZIE 7/2003
Asthmatherapie mit Mometason
Inhalative Steroide gehören als antientzündliche Medikation zur Basistherapie des Asthma bronchiale. Mit Mometason wurde vor kurzem ein neues wirkpotentes und gut verträgliches Steroid zugelassen. Jetzt steht dafür auch ein durch den Atemzug gesteuerter Pulver-Inhalator zur Verfügung, der sich durch konstante Dosierung und einfache Handhabung auszeichnet.