Weniger Symptome, schnellere Besserung

NATUR+PHARMAZIE 3/2011

Zink bei Erkältungskrankheiten

In einem aktuellen Cochrane-Review wurde die Rolle von Zink bei Erkältungskrankheiten untersucht. Die Ergebnisse bescheinigen dem Mineralstoff eine signifikante therapeutische Wirkung auf Schwere und Dauer einer Erkältungskrankheit, aber auch präventiv eingenommen scheint Zink positive Effekte zu haben.

Seit 1984 werden immer wieder Studien durchgeführt, die die Rolle von Zink bei Erkältungskrankheiten untersuchen – mit unterschiedlichen Ergebnissen. In der vorliegenden Analyse des renommierten Cochrane-Netzwerkes wurde deshalb der Effekt von Zink bei Erkältungskrankheiten erneut evaluiert.

In die Analyse wurden 13 Studien mit therapeutischem Einsatz von Zink (insgesamt 966 Patienten) sowie zwei präventive Untersuchungen (n=394) eingeschlossen. Wird der Mineralstoff innerhalb von 24 Stunden nach Beginn der Erkältungssymptome eingenommen, reduziert dies die Dauer der Beschwerden signifikant: Die standardisierte durchschnittliche Differenz (Standardized Mean Difference, SMD) betrug -0,97 (95% Konfidenzintervall (CI) -1,56 bis -0,38; p=0,001). Neben der Dauer der Beschwerden wurde auch deren Schwere signifikant vermindert (SMD -0,39; 95% CI -0,77 bis -0,02; p=0,04). Die Analyse der Daten ergab insgesamt einen signifikanten Unterschied zwischen Patienten, die Zink eingenommen hatten und Patienten der Kontrollgruppe (Plazebogruppe) in Bezug auf die Symptomatik nach sieben Tagen: OR 0,45 (95% CI 0,2 bis 1,0; p=0,05).

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