Es gibt geeignete Therapieoptionen für eine stabile KHK sowie für Typ-2-Diabetes. Für Patienten, die an beiden Erkrankungen leiden, wird weiter über das optimale Vorgehen diskutiert.
In einer randomisierten Studie (BARI 2D) erhielten die 2368 Teilnehmer für die KHK entweder eine prompte Revaskularisation (Bypass-OP oder PTCA mit Stenting) oder aber eine intensive phamakologische Therapie, gegen den Diabetes entweder insulinsensibilisierende Medikamente (Metformin oder Glitazone) oder Insulin; das HbA1c sollte unter 7% gehalten werden.
Nach fünf Jahren unterschieden sich die Überlebens- und Komplikationsraten weder zwischen Revaskularisations- versus Medikations-Gruppe noch zwischen Insulinsensitizer- versus Insulin-Patienten signifikant. Verglich man nur Bypass und KHK-Medikamente, schnitt die OP signifikant besser ab. Dabei ist zu bedenken, dass die Patienten der Bypass-versus-Arznei-Subgruppe eine schwerer ausgeprägte KHK hatten als die der PTCA-versus-Arznei-Subgruppe. Schwere Hypoglykämien waren unter Insulin häufiger als unter Sensitizern.
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