Kochen in Deutschland

NATUR+PHARMAZIE 4/2017

Wer selbst kocht, snackt weniger

Wer beim Fernsehen durch die Sender „zappt“, kann prominente Köche bei der Zubereitung von erlesenen Speisen beobachten. Aber wie sieht es in der eigenen Küche aus?

Es sind nach wie vor die Frauen, die am meisten kochen. 61% in Deutschland tun dies fast täglich. Haben sie Kinder zu versorgen, steigt die Zahl auf knapp 68%. Gut ein Drittel der Frauen kocht ein- bis viermal pro Woche selbst, nur 3% nie. Immerhin stehen 40% der Männer fast täglich am Herd. Dies zeigen Ergebnisse des 13. DGE-Ernährungsberichts. Datengrundlage bildet die Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) mit 6 956 Teilnehmern.
Der Bericht zeigt außerdem, dass sowohl Frauen als auch Männer, die häufiger selbst Mahlzeiten zubereiten, mehr Gemüse und Obst, dafür weniger Süßigkeiten, Snacks und gesüßte Getränke verzehren. Frauen, die fast täglich kochen, essen über 40% mehr Obst und mehr als doppelt so viel Gemüse als die, die nie kochen. Allerdings haben sie auch einen höheren Gesamtlebensmittelverzehr.
Quelle:

Pressemitteilung der Dt. Gesellschaft für Ernährung e.V. vom 7.6.2017

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