Deutlich erhöhte Risiken

NATUR+PHARMAZIE 3/2012

Wenn Frauen mit Bluthochdruck schwanger werden ...

Zumindest in den USA nimmt die Zahl der schwangeren Frauen, die unter chronischem Bluthochdruck leiden zu. Hintergrund sind u. a. Adipositas und steigendes Alter der Mütter. Das Risiko für eine Komplikation steigt mit dem Hypertonie-Schweregrad und mit Endorganschäden.

Bei chronischer Hypertonie in der Schwangerschaft kommt es in 17 bis 25% zu Präeklampsie (sonst in 3 bis 5%); zudem sind vorzeitige Plazentalösung, fetale Wachstumsrestriktion, Frühgeburten und Kaiserschnitte häufiger. Die Gefahr der Präeklampsie wächst mit der Hochdruck-Dauer. In einer Studie trat sie in fast der Hälfte der Fälle vor der 34. Schwangerschaftswoche auf. SGA-Babys (Small for Gestational Age) und vorzeitige Plazentalösung sind bei Präeklampsie häufiger als bei reiner Hypertonie.

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?! Frauen im gebärfähigen Alter, die Antihypertensiva einnehmen, sollten darüber aufgeklärt werden, dass einige vor Beginn einer Schwangerschaft abzusetzen sind. Betroffenen Frauen sollten darüber mit Ihrem Arzt sprechen.

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