Erkältungskrankheiten

NATUR+PHARMAZIE 11/2013

Wenn die Stimme krächzt

Husten, Schnupfen, Heiserkeit – das ist der gängige Symptomenkomplex bei Erkältungen. Doch Heiserkeit kann auch allein auftreten. Nicht immer steckt dann eine virale Infektion dahinter. Mit gezielten Fragen lässt sich im Beratungsgespräch meist erkennen, ob eine Selbstmedikation erfolgsversprechend ist oder ob der Kunde einen HNO-Arzt aufsuchen sollte.

Die Stimme des Menschen wird vor allem im Kehlkopf gebildet. Töne entstehen durch Schwingungen der Stimmlippen. Soll ein Ton erzeugt werden, werden sie angespannt und eng gestellt. Beim Ausatmen drückt der Luftstrom dann dagegen, so dass die Stimmlippen in Schwingung kommen. Die Töne werden im Rachen, in der Mund- und der Nasenhöhle weiter geformt. Der Druck der Luft bestimmt die Lautstärke.

Ist der Kehlkopf beispielweise durch eine Virusinfektion entzündet, schwellen die Schleimhäute im Bereich der Stimmbänder an. In der Folge können sich die Stimmlippen nicht mehr richtig öffnen oder schließen und sind in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Statt einer wohlklingenden Stimme bilden sich nun rasselnde und heisere Laute.

Falsche Sprechtechnik strapaziert den Rachen

Ein häufiger Grund für Heiserkeit ist eine langdauernde Überstrapazierung der Stimme. Gerade Menschen in stimmbelas-tenden Berufen wie Lehrer, Mitarbeiter in Callcentern, Sänger und Schauspieler sind sehr häufig davon betroffen. Durch den übermäßigen Stimmgebrauch kann der feine Sekretfilm auf der Mund- und Rachenschleimhaut schnell versiegen. Mund und Kehle fühlen sich dann trocken an und werden anfällig für Infektionen. Nicht nur langdauerndes und lautes Sprechen setzt der Stimme zu, sondern auch ein ungünstige Sprechtechnik. So lässt ein zu druckreicher Einsatz der Stimme die Stimmlippen anschwellen.

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