Diabetiker sind auf exakte Ergebnisse ihrer Blutzucker-Messgeräte angewiesen, da sie aufgrund der Werte konkrete Therapieentscheidungen treffen. Die Qualität der Messergebnisse ist jedoch u. a. abhängig von der ausreichenden Füllung der Teststreifen.
Eine aktuelle Studie der Arbeitsgruppe um Prof. Andreas Pfützner, Mainz, überprüfte deshalb bei 31 Blutzucker-Messgeräten, ob sie im Falle einer unzureichenden Füllung richtig reagieren (Anzeigen einer Fehlermeldung oder Angabe eines korrekten Blutzuckerwertes). Dazu wurden mit jedem Messgerät insgesamt 72 Messungen bei verschiedenen Blutzuckerwerten und verschiedenen Füllungsgraden (0,2 µl, 0,32 µl und 1,2 µg) durchgeführt.
Die Auswertung zeigte, dass nur fünf der untersuchten Blutzucker-Messgeräte zu 100% korrekte Antworten geliefert haben – die Mehrheit der Messgeräte (n=17) zeigte bis zu 10% falsche Reaktionen.
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