Kardiovaskuläre Risiken

NATUR+PHARMAZIE 12/2011

Subklinische Schäden durch den Hormonwechsel

Frauen bekommen kardiovaskuläre Probleme im Schnitt zehn Jahre später als Männer. Ob sie etwas mit der Meno­pause zu tun haben, wird kontrovers diskutiert.

Experten aus Krakau, Polen, untersuchten anhand von 192 Frauen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren, welche Auswirkungen die Menopause auf den Blutdruck, die Struktur und Funktion von linkem Ventrikel und Gefäßen sowie die Nierenfunktion hat.

Die erhobenen Daten zeigten, dass die Menopause weder den Blutdruck noch die linksventrikuläre Masse (LVM) beeinflusst. Unterschiede in der LVM zwischen prä- und postmenopausalen Frauen waren mit dem Alter und dem Body Mass Index korreliert. Hypertensive postmenopausale Frauen hatten gegenüber hypertensiven prämenopausalen signifikant höhere Werte der Intima-Media-Dicke der Karotis (Indikator einer Arteriosklerose) und sonographische Hinweise auf eine verschlechterte dias­­tolische Funktion des linken Ventrikels. Die Pulswellengeschwindigkeit (Parameter für arteriosklerotische Versteifung der Arterien) war bei Frauen mit Hochdruck höher als bei solchen ohne; der Menopausen-Status spiel­te dabei keine Rolle. Die Menopause hatte keinen Einfluss auf die Nieren.

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