Pickel und Pusteln – typisch für die Pubertät

NATUR+PHARMAZIE 3/2007

Selbstmedikation bei Akne

Acne vulgaris, die häufigste Form der Akne, verläuft meist ohne schwere Kompli-kationen. Sonderformen wie Acne conglobata und Acne fulminans sind dagegen schwere Krankheitsbilder und bedürfen der ärztlichen Behandlung. Bei der exoge-nen Akne sind vor allem die Chlorakne (hervorgerufen durch chlorierte aromatische Kohlenwasserstoffe) und die medikamentös bedingte Akne (z. B. durch Glukokortikoide, Isoniazid, Phenytoin und Iodverbindungen) von Bedeutung.

Akne ist eine Erkrankung der Talgdrüsenfollikel. Durch eine Verhornungsstörung bei gleichzeitiger starker Talgproduktion sistiert der Talgabfluss. Es bilden sich Mitesser (Komedonen), die sich im weiteren Verlauf entzünden und zu Knötchen und eitergefüllten Bläschen entwickeln. Am Entzündungsprozess sind Bakterien, insbesondere Propionibacterium acnes, beteiligt, die durch ihre Stoffwechselprodukte die entzündliche Umwandlung der Komedonen fördern.

Mittlere und schwere Formen der Akne werden mit Antibiotika, Östrogenen, Antiandrogenen, Azelainsäure und/oder Retinoiden therapiert. Leichte Akneformen ohne entzündliche Erscheinungen sind für die Eigenbehandlung geeignet.

Keratolytika für die Selbstmedikation

Schälmittel sind Stoffe, die vorhandene Komedonen auflösen und gleichzeitig durch Lockerung der Hornsubstanz die Bildung neuer Komedonen verhindern.

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