Ginseng im In-vitro-Versuch

NATUR+PHARMAZIE 11/2002

Schlappe Spermien werden munter

1998 wurde die Wirksamkeit von Ginseng-Extrakt auf die Spermien-Motilität erstmals festgestellt. In einer Studie wollte man die dafür verantwortliche Wirksubstanz identifizieren.

Herangezogen wurden zwei Ginseng-Hauptsaponine, die Ginsenoside Rb2 und Rc, und die Samenproben von 20 Männern mit eingeschränkter Spermien-Motilität. Im Vergleich zu nicht behandelten Samenproben ergab sich bei Zusatz von Ginsenosid Rc in den Konzentrationen 0,01 mg/ml und 0,001 mg/ml am Ende der ersten und zweiten Stunde eine Zunahme der Motilität. Das Ginsenosid Rb2 hatte dagegen nur eine schwache bis gar keine Wirkung. (bk)

Quelle: Chen, JC: Effects of ginsenoside Rb2 and Rc on inferior human sperm motility in vitro, Zeitschrift: AMERICAN JOURNAL OF CHINESE MEDICINE, Ausgabe 29 (2001), Seiten: 155-160

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x