Allergische saisonale Rhinitis

NATUR+PHARMAZIE 9/2011

Pollenalarm für die Nase

Jeder dritte Bundesbürger ist von einer Allergie betroffen – 12% leiden an Heuschnupfen, also an einer allergischen saisonalen Rhinitis. Antihistaminika der zweiten oder dritten Generation wie z. B. Azelastin, sind Mittel der ersten Wahl.

Erhöhte Allergenexpostion, neue Allergene, Umweltverschmutzung, verbesserte Hygiene, Rückgang parasitärer Erkrankungen, veränderte Lebensgewohnheiten, kürzere Stillzeiten und genetische Veranlagung sind nur einige Hypothesen, die für das vermehrte Auftreten von Allergien wie Heuschnupfen verantwortlich gemacht werden. Da die allergische saisonale Rhinitis, definiert durch eine Dauer der Symptome bis zu vier Tage pro Woche oder kürzer als vier Wochen, inzwischen fast das ganze Jahr über Saison hat, muss die Apotheke heute auch in bisher pollenarmen Zeiten an Heuschnupfen oder Allergien als Ursache einer Rhinits denken. Zwei Gründe sprechen dafür, den Heuschnupfen adäquat zu behandeln: Erstens reagieren Pollenallergiker aufgrund einer Kreuzallergie häufig auch allergisch auf bestimmte Nahrungsmittel. Zweitens entwickeln mehr als 30% der Heuschnupfen-Kinder binnen fünf bis 15 Jahren allergisches Asthma.

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