Soja-Isoflavone

NATUR+PHARMAZIE 7/2003

Phytoöstrogene beeinflussen Fettstoffwechsel nicht

Soja hat einen hohen Gehalt an pflanzlichen Östrogenen der Isoflavon-Klasse. Jetzt wurde untersucht, wie sich Isoflavone bei postmenopausalen Frauen auswirken.

Östrogene der Isoflavon-Klasse binden an die selben Rezeptoren wie körpereigene Östrogene. Aus diesem Grund wäre es möglich, dass sie verschiedene biologische Prozesse - einschließlich Lipid- und Knochenmetabolismus - beeinflussen. Im Rahmen einer Studie nahmen 37 postmenopausale Frauen sechs Monate lang zweimal täglich ein Isoflavon-Präparat (150 mg/d) ein. Nach drei und sechs Monaten hatten sich die Konzentrationen von Gesamtcholesterin, HDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin, Triglyzeriden und die Aktivität antioxidativer Enzyme in den Erythrozyten im Vergleich zu den Ausgangswerten nicht verändert. Auch die Knochendichte des Kalkaneus hatte nach der sechsmonatigen Isoflavon-Einnahme nicht signifikant zugenommen. (UB)

Quelle: Hsu, CS: Soy isoflacone supplementation in postmenopausal women, Zeitschrift: JOURNAL OF REPRODUCTIVE MEDICINE, Ausgabe 46 (2001), Seiten: 221-226

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x