Schädelhirntraumen

NATUR+PHARMAZIE 3/2004

Parkinson-Risiko nicht nur bei Boxern erhöht

Wiederholte kleine Schädelhirntraumen, wie im Boxsport häufig, führen zu Parkinson-Syndrom ähnlicher Symptomatik. Was gilt für einzelne Traumata?

Dies sollte eine Fall-Kontroll-Studie in den USA mit 196 Parkinson-Patienten klären. Frühere Traumen wurden bei 13 Patienten und drei Kontrollen ermittelt (OR 4,3). Bei schweren Fällen war das Parkinson-Risiko am höchsten (OR 11,0). Rief das Trauma nur eine Amnesie hervor, lag kein erhöhtes Risiko vor. Hirntraumen sind selten. Das Risiko der Allgemeinbevölkerung, deshalb ein Parkinson-Syndrom zu entwickeln, liegt daher bei nur 5%. (GW)

Quelle: Bower, JH: Head trauma preceding PD, Zeitschrift: NEUROLOGY, Ausgabe 60 (2003), Seiten: 1610-1615

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