In einer Fall-Kontroll-Studie aus den USA wurden 1442 Frauen mit neu diagnostiziertem Mamma-CA und 1420 ohne Brustkrebs über die letzten sechs Monate befragt. 20,9% vs. 24,3% hatten mindestens einmal pro Woche ASS oder andere Analgetika eingenommen. Bei regelmäßigem ASS-Konsum war das Brustkrebs-Risiko geringer, dabei war die Häufigkeit relevanter als die Dauer der Einnahme. Frauen, die sieben oder mehr Tabletten ASS pro Woche eingenommen hatten, wiesen ein um 28% geringeres Brustkrebs-Risiko auf. Ibuprofen und Paracetamol, die deutlich seltener genommen worden waren, zeigten keinen protektiven Effekt. Die präventive Wirkung von ASS wurde nur bei Hormonrezeptor-positiven Tumoren beobachtet. (GW)
Chemoprävention
NATUR+PHARMAZIE 1/2005
Mit ASS dem Brustkrebs vorbeugen?
Regelmäßiger ASS-Konsum soll nach neuesten Erkenntnissen auch vor Brustkrebs schützen, vermutlich durch Hemmung der Östrogen-Synthese.
Quelle: DuBois, RN: Aspirin and breast cancer prevention, Zeitschrift: JAMA : THE JOURNAL OF THE AMERICAN MEDICAL ASSOCIATION, Ausgabe 291 (2004), Seiten: 2488-2489: , Zeitschrift: , Ausgabe ()