Fehlverschreibungen bei Senioren

NATUR+PHARMAZIE 11/2007

Medikationsfehler bei Älteren vermeiden

Das Verschreiben von Medikamenten birgt auch Risiken und Nebenwirkungen, besonders bei Polymedikation der häufig multimorbiden älteren Menschen. Wie können die Abläufe der Verschreibung optimiert werden?

Ein gerontologisches Prinzip ist die Heterogenität des Alters, was bedeutet, dass der Gesundheitszustand von älteren Menschen von fit bis gebrechlich reichen kann. Das macht es schwierig, generelle Empfehlungen zu geben. Dennoch kann man die Möglichkeiten, Fehlverschreibungen effektiv zu reduzieren, in vier Kategorien einteilen: Schulungsmaßnahmen aller Beteiligter (Ärzte, Apotheker, Patienten), Einführung geriatrisch-medizinischer Dienste, Verwendung computerisierter Entscheidungshilfen und Erhöhung des Einflusses von Pharmazeuten bzw. Apothekern.

Eine hohe Komorbidität im Alter führt zur Polymedikation durch die verschiedenen medizinischen Fachgruppen – Doppelverordnungen und Interaktionen drohen. Bei fehlender Kommunikation der Ärzte untereinander oder zwischen Ärzten und Apothekern steigt das Risiko zusätzlich. Hier könnte moderne Technologie helfen, bei der integrierte Verschreibungssysteme verwendet werden, denen drei Datenquellen zugrunde liegen sollten: die Medikamenten-Anamnese des Patienten, die wissenschaftlichen pharmakologischen Daten und Informationen aus Leitlinien.

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