Mandeln für die Herzgesundheit

Eine randomisierte, kontrollierte klinische Studie im Cross-over-Design untersuchte die Effekte des Mandelkonsums auf Fettsäuren-Serumzusammensetzungen sowie auf das Risiko, in den nächsten zehn Jahren an koronaren Herzerkrankungen zu erkranken. Studienteilnehmer waren 27 Erwachsene (Durchschnittsalter 64 Jahre) mit erhöhten LDL-Cholesterinwerten, die aber ansonsten gesund waren. Für jeweils vier Wochen konsumierten die Teilnehmer jeweils entweder 50-100 g Mandeln/d (volle Mandeldosis), 100-200 g Muffins/d (Kontrollgruppe) oder 25-50 g Mandeln plus 50-100 g Muffins/d (halbe Mandelmenge). Die Muffins wurden so zubereitet, dass sie ungefähr die gleiche Nährstoffzusammensetzung wie Mandeln aufwiesen. Ausgenommen waren davon die Kohlenhydrate und Fette, da der Anteil an Kohlenhydraten erhöht wurde, um den durch die einfach ungesättigten Fettsäuren erhöhten Kaloriengehalt der Mandeln auszugleichen. Im Vergleich zum Muffin- war der Mandelkonsum mit einer signifikanten Steigerung der Ölsäuren- und MUFA-Menge von Serumtriglyzeriden verbunden. Jede Erhöhung der täglichen Mandeldosis um 30 g führte bei den Teilnehmern zu einer Reduktion des Risikos für eine KHK über 10 Jahre um 3%. Keine signifikanten Verbindungen wurden zwischen PUFAs und 10-jährigen KHK-Risiken festgestellt. Es gab keine signifikanten Unterschiede im Körpergewicht zwischen den Gruppen. MW