NATUR+PHARMAZIE 5/2002

Johanniskraut - natürlich gegen Depressionen

Typische Erscheinungsbilder einer depressiven Stör-ung sind Antriebschwäche, morgendliches Stimmungstief, Entschlusslosig-keit, Gefühle der Hoffnungslosigkeit, oftmals kombiniert mit Angstzuständen. Etwa 25% aller Frauen und 10% der Männer lernen im Laufe ihres Lebens diese Symptomatik am eigenen Leib kennen. Doch nicht jede depressive Verstimmung bedarf des Einsatzes nebenwirkungsträchtiger synthetischer Antidepressiva. Stimmungsverbesserung ohne Risiko Bei leichten bis mittelschweren Depressionen kann die Phytotherapie mit Johanniskraut eine nebenwirkungsarme Alternative ohne Suchtpotenzial und "Hang-over" sein. Nach aktuellen Erkenntnissen gilt der Extrakt aus den oberirdischen Teilen des Johanniskrautes (Hypericum perforatum) als Wiederaufnahmehemmer von Noradrenalin, Serotonin, Dopamin und GABA. Dadurch erklärt sich seine stimmungsaufhellende, antriebssteigernde und spannungslösende Wirksamkeit, die in einer ganzen Reihe von kontrollierten klinischen Studien belegt wurde. Die Johanniskraut-Therapie hat sich bei depressiven Störungen der leichteren Art sowie psychovegetativen Dysregulationen bewährt und ist auch bei nervöser Unruhe, Wechseljahresbeschwerden und Chronic-Fatigue-Syndrom angezeigt. - In der Selbstmedikation kann ein Johanniskrautextrakt bei leichten vorübergehenden depressiven Verstimmungen und nervösen Angst- und Unruhezuständen empfohlen werden. - Die Wirksamkeit des Gesamtextraktes ist der von Hypericum-Einzelkomponenten überlegen. Das Präparat Ihrer Empfehlung sollte dabei sehr gut standardisierte und charakterisierte Extrakte enthalten, für die genuine Daten vorliegen. - Nach zwei- bis vierwöchiger Anwendung kann mit deutlicher Bessserung gerechnet werden. Eine längerfristige Einnahme ist ratsam und führt nicht zur Gewöhnung. (HM)

Typische Erscheinungsbilder einer depressiven Stör-ung sind Antriebschwäche, morgendliches Stimmungstief, Entschlusslosig-keit, Gefühle der Hoffnungslosigkeit, oftmals kombiniert mit Angstzuständen. Etwa 25% aller Frauen und 10% der Männer lernen im Laufe ihres Lebens diese Symptomatik am eigenen Leib kennen. Doch nicht jede depressive Verstimmung bedarf des Einsatzes nebenwirkungsträchtiger synthetischer Antidepressiva. Stimmungsverbesserung ohne Risiko Bei leichten bis mittelschweren Depressionen kann die Phytotherapie mit Johanniskraut eine nebenwirkungsarme Alternative ohne Suchtpotenzial und "Hang-over" sein. Nach aktuellen Erkenntnissen gilt der Extrakt aus den oberirdischen Teilen des Johanniskrautes (Hypericum perforatum) als Wiederaufnahmehemmer von Noradrenalin, Serotonin, Dopamin und GABA. Dadurch erklärt sich seine stimmungsaufhellende, antriebssteigernde und spannungslösende Wirksamkeit, die in einer ganzen Reihe von kontrollierten klinischen Studien belegt wurde. Die Johanniskraut-Therapie hat sich bei depressiven Störungen der leichteren Art sowie psychovegetativen Dysregulationen bewährt und ist auch bei nervöser Unruhe, Wechseljahresbeschwerden und Chronic-Fatigue-Syndrom angezeigt. - In der Selbstmedikation kann ein Johanniskrautextrakt bei leichten vorübergehenden depressiven Verstimmungen und nervösen Angst- und Unruhezuständen empfohlen werden. - Die Wirksamkeit des Gesamtextraktes ist der von Hypericum-Einzelkomponenten überlegen. Das Präparat Ihrer Empfehlung sollte dabei sehr gut standardisierte und charakterisierte Extrakte enthalten, für die genuine Daten vorliegen. - Nach zwei- bis vierwöchiger Anwendung kann mit deutlicher Bessserung gerechnet werden. Eine längerfristige Einnahme ist ratsam und führt nicht zur Gewöhnung. (HM)

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