Umfrageergebnis

NATUR+PHARMAZIE 3/2015

Jede dritte Apothekenberatung entfällt auf Selbstmedikation

Deutsche Apothekerinnen und Apotheker beraten am häufigsten zu Rx-Arzneimitteln gefolgt von OTC-Produkten. Für Spezialthemen geschultes Personal ist für Apotheken häufig schwierig zu finden.

Gute Beratung vor allem im Hinblick auf Medikamente ist eine Schlüsselqualifikation in Apotheken. So verwundert es auch nicht, dass das höchste Beratungsaufkommen in deutschen Apotheken auf Arzneimittel entfällt. Rund 42% macht die Beratung für verschreibungspflichtige Medikamente aus, gefolgt von OTC-Produkten (35,2%). Darüber hinaus findet vor allem Beratung zum Thema Krankenpflege und medizinischer Bedarf (9%) sowie zu Produkten aus dem Ergänzungssortiment (10,7 %) statt.
Spezielle Beratungsangebote der Apotheken, für die Zusatzqualifikationen beispielsweise im Rahmen von Weiterbildungen erworben wurden, sind im Bereich der Diabetesberatung am häufigsten. Knapp 84% der rund 245 befragten Apothekerinnen und Apotheker verfügen über besondere Kenntnisse zu diesem Thema. Darüber hinaus werden vor allem Zusatzqualifikationen für die Themengebiete Hautpflege, Kosmetik, Sonnenschutz (76,5%), Asthma (69,1 %) sowie Naturheilverfahren und Homöopathie (65,4 %) erworben. Generell fällt es zwei von drei Apotheken schwer, auf bestimmte Beratungsthemen spezialisiertes Personal zu finden. Auch die Mehrwertkommunikation gegenüber den Kunden ist für viele Befragte noch ausbaufähig. MW
Quelle:

Pressemitteilung der IFH Köln vom 13.4.2015, weitere Informationen unter www.apokix.de

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