NATUR+PHARMAZIE 12/2007

Isotretinoin macht keine Depressionen

Es wurde immer wieder befürchtet, die Aknebehandlung mit Isotretinoin könnte zu Depressionen führen. In Kanada führte man jetzt eine Studie durch, die den Einfluss von Isotretinoin auf die Stimmung der damit behandelten Aknepatienten prüfte.

In der prospektiven Kohortenstudie wurden 100 Patienten über 14 Jahre, die nicht unter der Therapie mit Antidepressiva standen, wegen Akne mit Isotretinoin behandelt. Weitere 100 Aknepatienten erhielten entweder Cremes zur lokalen Anwendung (59 Probanden) oder orale Antibiotika (41 Probanden) und dienten als Kontrollen.

Vor Beginn der Behandlung und nach zweimonatigem Einsatz der Substanzen ermittelte man die Stimmungslage anhand der Center for Epidemiology Studies Depression Scale und des Zung Depression Status Inventory.

Es konnte kein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Anwendung von Isotretinoin und der Entstehung von Depressionen hergestellt werden. Allerdings war bei zwei Patienten eine Depression aufgetreten; beide nahmen Isotretinoin ein.

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