Risikoeinschätzung, Prävention, Therapie

NATUR+PHARMAZIE 1/2009

Influenza: Das Problem sind die Komplikationen

Bei gesunden Personen geht eine Influenza in der Regel ohne Folgen vorüber, erklären drei Ärzte aus den USA. Komplikationen können aber zahlreiche Organsysteme betreffen.

Für alle Altersgruppen gilt, dass chronische Leiden u. a. an Herz, Lunge und Nieren sowie Diabetes, Rheuma, Demenz und Apoplex Risikofaktoren darstellen. Wegen unerkannter kardiopulmonaler Probleme bei Älteren wurde in den USA die Impfung ab 50 Jahren empfohlen. Besonders gefährdet sind zudem Schwangere, Immunsupprimierte und Transplantierte. Zur Impfung rät man in den USA auch Angehörigen von Gesundheitsberufen, Betreuern von Personen mit hohem Risiko und Kindern von sechs bis 59 Monaten.

Vier Arten von Komplikationen an der Lunge

Die primäre Influenza-Pneumonie betraf in der Pandemie von 1958/59 über 45-Jährige mit kardialen Grunderkrankungen; die Mortalität betrug 80%. Bei saisonaler Grippe ist bei Betroffenen die Wahrscheinlichkeit kardiopulmonaler Leiden erhöht; die Mortalität liegt bei 6 bis 29%.

Bei der bakteriellen Pneumonie folgt typischerweise nach vier bis 14 Tagen auf fast verschwundene Symptome ein Wiederauftreten von Fieber mit Dyspnoe, produktivem Hus­­ten und pulmonaler Konsolidierung. Die häufigsten Erreger sind S. pneumoniae, St. aureus, H. influenzae und gelegentlich andere gramnegative Keime.

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