Dengue-Fieber breitet sich aus

NATUR+PHARMAZIE 3/2013

In Griechenland erster Fall seit 85 Jahren vermutet

Griechische Behörden gehen davon aus, dass erstmals seit den 1920er Jahren in Griechenland wieder ein Fall von Dengue-Fieber aufgetreten ist. Weltweit breitet sich die durch Mücken übertragene Infektionskrankheit seit Jahren aus, die Zahl der Fälle steigt. Reisende sollten sich in den betreffenden Ländern vor Stichen der tagaktiven Tigermücke schützen. Eine Impfung ist nicht möglich.

Der jetzt in Griechenland betroffene Patient, ein älterer Mann, starb im August 2012 in einer Klinik in Patras. In den Jahren 1927/28, vor der lokalen Ausrottung der Überträgermücke, wütete in Griechenland eine der größten dokumentierten Dengue-Epidemien: Rund eine Millionen Menschen erkrankten, etwa 1000 starben.

Dengue-Fieber tritt heute vorwiegend in Ländern der Tropen und Subtropen auf, breitet sich seit Jahren jedoch zunehmend aus. „Hauptgrund hierfür ist, dass die sehr anpassungsfähige Überträgermücke durch den weltweiten Handels- und Tourismusverkehr in immer mehr Länder gelangt und sich dort ansiedelt“, erklärt Dr. T. Jelinek,Centrum für Reisemedizin, Stuttgart. Die Infektion äußert sich mit Symptomen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Obwohl die akuten Beschwerden nach etwa einer Woche abklingen, leiden die Patienten oft noch mehrere Wochen unter allgemeiner Abgeschlagenheit. In schweren Fällen können innere Blutungen und Schocksymptome auftreten.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x