Aufklärung bleibt entscheidend

NATUR+PHARMAZIE 4/2013

Hohes Erkrankungsrisiko, nicht optimal eingestellt

Die aktuelle Auswertung des Diabetes-Risikochecks der bundesweiten Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ zeigt erneut Handlungsbedarf: Bereits jeder fünfte Teilnehmer des Diabetes-Risikockecks war Diabetiker. Jeder Zweite davon war schlecht eingestellt. Fast die Hälfte der teilnehmenden Nicht-Diabetiker hatte ein gesteigertes Risiko, in den nächsten zehn Jahren an Diabetes zu erkranken.

Im Mittelpunkt der von Sanofi initiierten Diabetes-Aufklärungsaktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ steht der Diabetes-Risikocheck: Anhand eines Fragebogens werden u. a. Alter, Diabetes in der Verwandtschaft, körperliche Aktivität und Ernährungsgewohnheiten abgefragt. Gemessen werden Blutdruck- und Blutzu-ckerwerte sowie der Taillenumfang – bei Diabetikern zusätzlich der HbA1c-Wert.

Im Jahr 2012 konnten insgesamt 2662 Risikocheck-Bögen ausgewertet werden. 79% der Teilnehmer waren Nicht-Diabetiker. Von diesen hatte fast die Hälfte (48%) ein erhöhtes Risiko an Diabetes zu erkranken. Primäre Risikofaktoren waren: erhöhter BMI und Taillenumfang, Hypertonie, wenig Bewegung und ungesunde Ernährung. Fast jeder zweite Teilnehmer wusste überdies um seine familiäre Vorbelastung.

Jeder fünfte Teilnehmer (21%; 554) war bereits diagnostizierter Diabetiker, von denen 80% ihren HbA1c-Wert überprüfen ließen. Gut die Hälfte (51%) war mit einem HbA1c-Wert über 7% nicht optimal eingestellt. Bei 8% der Teilnehmer wurde sogar ein HbA1c-Wert über 8% gemessen.

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