Ernährungstherapie bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen

NATUR+PHARMAZIE 6/2008

Hochdosierte Omega-3-Fettsäuren plus Antioxdanzien lindern Symptomatik

Nach dem derzeitigen Kenntnisstand können diätetische Maßnahmen zusätzlich zur medikamentösen Therapie das Krankheitsgeschehen bei entzündlich rheumatischen Erkrankungen positiv beeinflussen.

Entzündlich rheumatische Erkrankungen gehen mit einer vermehrten Synthese verschiedener proinflammatorischer Mediatoren, beispielsweise Eicosanoide und freie Radikale, einher. Vor allem die Eicosanoide, die aus der Arachidonsäure entstehen – darunter Prostaglandin E2, Leukotrien B4 – gelten als starke entzündungsfördernde Substanzen. Dagegen weisen die aus der Eicosapentaensäure, einer Omega-3-Fettsäure, gebildeten Ei-cosanoide antiinflammatorische Effekte auf.

Da die Art der gebildeten Mediatoren von Angebot und Relation der beiden Fettsäurefamilien abhängt, kann eine dementsprechende Ernährung – Minimierung Arachidonsäure-haltiger und ­gesteigerte Aufnahme Omega-3-Fett-säuren-haltiger, antiinflammatorisch wirksamer Lebensmittel – den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen. Doch nur den wenigsten Patienten gelingt es, auf Dauer eine solche Ernährung zu befolgen.

Für die Gabe hochdosierter und wertvoller Omega-3-Fettsäuren (1350 mg/d) in Form von Fischöl-Präparaten wurde in verschiedenen Studien ein positiver Effekt auf klinische Parameter der rheumatoiden Arthritis festgestellt, nämlich eine bessere Beweglichkeit der befallenen Gelenke, ein Rückgang der Morgensteifigkeit und eine Abnahme der Entzündungs­parameter.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x