Ältere Menschen stürzen häufig. Wenn sie an einem Diabetes leiden, ist das Risiko offenbar noch größer, und die Folgen eines Bruches sind gravierender.
Ältere Menschen mit Diabetes sollen ein um den Faktor 2,5 erhöhtes Risiko haben, sich zu verletzen, wenn sie stürzen. Eine Verletzung zieht bei ihnen verlängerte Rehabilitationszeiten nach sich, weil die Heilung langsamer abläuft und vermehrt Infektionen vorkommen.
In Glasgow suchte man nach Indikatoren für ein erhöhtes Sturzrisiko bei Diabetikern im Alter über 55. Von den 60 Teilnehmern der Studie waren im vorangegangenen Jahr 21 (35%) mindestens einmal gestürzt. Diese Patienten hatten häufiger eine periphere Neuropathie als die sturzfreien, ihre Schwelle für das Vibrationsempfinden war höher, ihr Gang war langsamer, die Muskelkraft am Fuß war geringer und sie hatten vermehrt Knochenvorsprünge an den Füßen. Eine Regressionsanalyse ergab, dass Gehgeschwindigkeit, Kraft der Dorsalflexion des Fußes und Neuropathie-Score 75% der Teilnehmer mit Stürzen identifizierten.
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