Außer Krankengeschichte, Augenfarbe und Umweltfaktoren interessierte die Forscher vor allem die berufliche Belas-tung mit elektromagnetischen Wellen. Gefragt wurde nach Hochspannungsleitungen, elektrischen Geräten und Bildschirmen im oder in der Nähe des Arbeitsbereichs. Es wurde auch eruiert, ob Funkgeräte oder Handys benutzt wurden. Bei der Nutzung von Funkgeräten und Handys fanden die Forscher ein erhöhtes Risiko, an dem Augentumor zu erkranken. Eine Korrelation des Tumorrisikos mit anderen Quellen elektromagnetischer Strahlung konnte nicht gefunden werden. Wie Handys allerdings einen Tumor auslösen oder fördern könnten, darüber können auch die Untersucher nur spekulieren. (sb)
Melanom der Uvea
NATUR+PHARMAZIE 11/2001
Erhöhtes Risiko für Handy-Nutzer
Forscher der Universität Essen untersuchten die Risikofaktoren des Uvea-Melanoms in einer Fall-Kontroll-Studie. Neben 118 wurden 475 Kontrollprobanden befragt.
Quelle: Stang, A: The possible role of radiofrequency radiation in the development of uveal melanoma, Zeitschrift: EPIDEMIOLOGY, Ausgabe 12 (2001), Seiten: 7-12