Selen ist als Bestandteil von über 20 Enzymen und Proteinen mit unterschiedlicher physiologischer Wirkung direkt am Schutz der Zellen und Organe gegen über freien Sauerstoffradikalen beteiligt.
Trotz der Empfehlungen der DGE von 30 bis 70 µg Selen pro Tag liegt die tatsächliche Selenaufnahme in Deutschland mit durchschnittlich 30 (Frauen) bzw. 40 µg (Männer) deutlich darunter. Rheumatische und degenerativ-arthrotische Erkrankungen gehen häufig mit niedrigen Selenspiegeln im Vollblut einher. Außerdem korreliert ein niedriger Selenwert mit der Krankheitsaktivität. Durch eine ausreichende Selensubstitution können die anfallenden freien Radikale eliminiert, die Produktion inflammatorischer Zytokine reduziert und der proinflammatorische Transkriptasefaktor NF-KB inhibiert werden. So gingen in einigen Studien unter Selensubstitution die Entzündungsparameter, z. B. C-reaktives Protein, zurück, die rheumatischen Symptome wurden gelindert.
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