NATUR+PHARMAZIE 11/2002

Efeublätter - bewährt in der Atemwegstherapie

Bei Atemwegsinfekten legt zähflüssiger Schleim die Bewegung der Zilien lahm, staut sich in den Bronchien und bietet den idealen Sammelboden für Krankheitserreger und Schadstoffe. Es kommt zu Husten, Atemnot und Auswurf. Bei Säuglingen und Kleinkindern mit entsprechend kleinem Atemwegslumen kann bereits ein akuter Bronchialinfekt zu einer dramatischen Verlegung der Atemwege durch Sekretansammlung führen. Die Therapie von Atemwegserkrankungen sollte zu einer raschen Verflüssigung und Expektoration des festsitzenden Schleimes führen und Bronchospasmen entgegenwirken. Der Extrakt aus Efeublättern (Hedera helix L.) gehört zu den klassischen Atemwegstherapeutika der Phytomedizin. Die Hauptwirkstoffe zählen zu den Triterpensaponinen. Die Saponinglykoside wirken sekretolytisch-expektorierend. Sie regen reflektorisch die Schleimdrüsen der Bronchien an, was eine Sekretverdünnung nach sich zieht. Der Saponincharakter der Wirkstoffe setzt die Oberflächenspannung des Schleimes herab und führt zur Mukolyse. So kann der dünnflüssig gewordene Schleim durch die Zilienbewegung wieder abtransportiert werden, die Gefahr der Mukostase ist gebannt. Hederacosid C und insbesondere Alpha-Hederin wirken spasmolytisch und zeigen damit antiobstruktive Effekte. Efeublätter-Extrakte eignen sich damit besonders zur Therapie von festsitzenden, krampfartigen Bronchialerkrankungen. - Efeublätter-Zubereitungen sind bei Luftwegskatarrhen und zur symptomatischen Behandlung chronisch-entzündlicher Bronchialerkrankungen indiziert. Efeu kann auch bei krampfartigen Atemwegserkrankungen mit festsitzendem Schleim empfohlen werden. - Aktuelle Studien bestätigen die sehr gute Wirksamkeit und Verträglichkeit von Efeu-Extrakten im Kindesalter (altersgerecht dosieren!). (HM)

Bei Atemwegsinfekten legt zähflüssiger Schleim die Bewegung der Zilien lahm, staut sich in den Bronchien und bietet den idealen Sammelboden für Krankheitserreger und Schadstoffe. Es kommt zu Husten, Atemnot und Auswurf. Bei Säuglingen und Kleinkindern mit entsprechend kleinem Atemwegslumen kann bereits ein akuter Bronchialinfekt zu einer dramatischen Verlegung der Atemwege durch Sekretansammlung führen. Die Therapie von Atemwegserkrankungen sollte zu einer raschen Verflüssigung und Expektoration des festsitzenden Schleimes führen und Bronchospasmen entgegenwirken. Der Extrakt aus Efeublättern (Hedera helix L.) gehört zu den klassischen Atemwegstherapeutika der Phytomedizin. Die Hauptwirkstoffe zählen zu den Triterpensaponinen. Die Saponinglykoside wirken sekretolytisch-expektorierend. Sie regen reflektorisch die Schleimdrüsen der Bronchien an, was eine Sekretverdünnung nach sich zieht. Der Saponincharakter der Wirkstoffe setzt die Oberflächenspannung des Schleimes herab und führt zur Mukolyse. So kann der dünnflüssig gewordene Schleim durch die Zilienbewegung wieder abtransportiert werden, die Gefahr der Mukostase ist gebannt. Hederacosid C und insbesondere Alpha-Hederin wirken spasmolytisch und zeigen damit antiobstruktive Effekte. Efeublätter-Extrakte eignen sich damit besonders zur Therapie von festsitzenden, krampfartigen Bronchialerkrankungen. - Efeublätter-Zubereitungen sind bei Luftwegskatarrhen und zur symptomatischen Behandlung chronisch-entzündlicher Bronchialerkrankungen indiziert. Efeu kann auch bei krampfartigen Atemwegserkrankungen mit festsitzendem Schleim empfohlen werden. - Aktuelle Studien bestätigen die sehr gute Wirksamkeit und Verträglichkeit von Efeu-Extrakten im Kindesalter (altersgerecht dosieren!). (HM)

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