RLS und erektile Dysfunktion

NATUR+PHARMAZIE 3/2011

ED-Prävalenz steigt mit Symp­tomhäufigkeit

Eine dopaminerge Hypofunktion könnte an der Pathophysiologie sowohl des Restless-Legs-Syndoms (RLS) als auch der erektilen Dysfunktion (ED) beteiligt sein. Weisen Männer mit RLS dementsprechend auch eine höhere ED-Prävalenz auf?

Insgesamt 23 119 Männer der Health Professional Follow-up Study (HPFS), eine noch laufende US-Kohorten-Studie an Ärzten, Tierärzten und Pharmazeuten (Durchschnittsalter: 69 Jahre), wurden untersucht. Ein RLS wurde anhand der Kriterien der International RLS Study Group diagnostiziert. 549 Patienten berichteten über RLS-Symptome fünf- bis 14-mal pro Monat, bei 395 Teilnehmern traten sie 15-mal monatlich oder häufiger auf. Ausgeschlossen waren u. a. Männer mit Diabetes oder Arthrose.

Erwartungsgemäß erhöhte sich die ED-Prävalenz mit dem Alter. Und sie war bei den RLS-Patienten höher: Bis 2004 wurde bei 52,9% der RLS-Kranken eine ED diagnostiziert, bei den Vergleichspersonen waren es nur 40,3%. Die auf das Alter adjustierte Odds Ratio (OR) lag bei 1,47.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x