Der Familienstand war schon mit dem Risiko für Demenz bzw. kognitiven Abbau in den nächsten drei bis zehn Jahren in Verbindung gebracht worden. Die Entwicklungszeit von Alzheimer wird aber auf Jahrzehnte geschätzt.
Eine skandinavische Arbeitsgruppe analysierte den Zusammenhang zwischen Ehe-Status und kognitiver Einschränkung mit einem zeitlichen Abstand von im Mittel 21 Jahren. Kognitive Probleme wurden bei 139 der Senioren festgestellt (82-mal leichte kognitive Einschränkung, 48-mal Alzheimer-Demenz). Teilnehmer, die in mittleren Jahren mit einem Partner zusammenlebten, hatten ein halbiertes Risiko (OR = 0,48) für eine kognitive Einschränkung im späteren Leben, verglichen mit Singles, Getrennt- lebenden oder Verwitweten. Das höchste Demenz-Risiko (OR = 7,67) war mit Witwerstatus schon in mittleren Jahren verbunden.
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