Typ-2-Diabetiker weisen ein erhöhtes Frakturrisiko auf, sogar bei höherer Knochenmineraldichte. Bei postmenopausalen Frauen ist allerdings das Osteoporoserisiko per se erhöht.
An einer brasilianischen Studie nahmen 148 Frauen mit Typ-2-Diabetes im mittleren Alter von rund 62 Jahren teil. Bei 30,4% von ihnen diagnostizierte man eine Osteoporose an der Wirbelsäule, in 9,5% am Schenkelhals. Die Prävalenz von Wirbelfrakturen betrug 23%.
Risikofaktoren für Frakturen waren höheres Alter, langes Bestehen der Postmenopause, niedrigere Kreatinin-Clearance und niedrigere Knochenmineraldichte. Die Häufigkeit von Frakturen korrelierte auch mit der Dauer des Bestehens des Diabetes und mit dem Vorliegen einer Retinopathie. Bei vorhandenen Frakturen war die Osteoporosehäufigkeit auf 40% (Wirbel) bzw. 35,7% (Schenkelhals) erhöht. Nach Überprüfung der Korrelationen mittels logistischer Regressionsanalyse war das Frakturrisiko mit einem Alter über 60 und dem Vorliegen einer Osteoporose korreliert.
<
Lesen Sie den ganzen Artikel