Osteoporose gehört zu den großen Volkskrankheiten. Früher galt die schmerzhafte Skeletterkrankung als typische Frauenkrankheit. Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung sind jedoch mittlerweile auch immer mehr alte Männer davon betroffen.
Osteoporose ist charakterisiert durch eine erniedrigte Knochenmasse und die Zerstörung der Mikroarchitektur des Knochengewebes. Die Knochen verlieren an Elastizität und Stabilität, so dass es leichter zu Frakturen kommt.
Rauchen, Untergewicht und Immobilität vermeiden
Eine Reihe von Faktoren beeinflusst den Knochenstoffwechsel. Negativ auf die Knochenbildung wirken sich beispielsweise ein hoher Kaffeekonsum (Koffein), Rauchen, Alkohol, Untergewicht und bestimmte Nahrungsinhaltsstoffe wie Phytin oder Oxalsäure aus. Dagegen zählen vor allem körperliche Aktivität, Calcium und Vitamin D zu den positiven Faktoren für die Bildung von Knochenmasse.
Natürlicherweise befindet sich die Knochensubstanz in einem ständigen Auf- und Abbau. Im Kindes- und Jugendalter überwiegt der Aufbau. Die Knochenmasse nimmt stetig zu und erreicht zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr ihr Maximum (peak bone mass). Danach dominieren die knochenabbauenden Prozesse. Pro Jahr sinkt die Knochenmasse um etwa 0,3%. Nach der Menopause verlieren Frauen aufgrund des Östrogenabfalls jährlich 1,5% der Knochenmasse. Bei Osteoporose kann die Abnahme der Knochenmasse jährlich bis zu 5% betragen.
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