Haarausfall bei Frauen

NATUR+PHARMAZIE 7/2008

Ausschlussdiagnostik und Geduld sind gefragt

Im Laufe ihres Lebens leidet jede dritte Frau einmal an Haarausfall. Am Beispiel einer 45-Jährigen mit gerade überstandener Appendizitis zeigt ein kanadischer Dermatologe Ursachen und Therapieoptionen auf.

Der Ausfall von täglich etwa 100 Haupthaaren ist völlig normal. Androgene Alopezie gilt als häufigste Ursache für stärkeren Haarausfall bei Frauen, obgleich die Rolle der Androgene bei dieser meist vererbten Alopezie noch nicht ganz klar ist. Mit dem Alter nimmt die Haardichte besonders am Oberkopf ab, wovon im Alter von 70 Jahren knapp 40% der Frauen betroffen sind.

Etwa drei Monate nach starken Belas­tungen wie Operationen, Infektionen, Gewichtsverlust oder Hormonstörungen wie etwa bei Schilddrüsenerkrankungen kann über Monate ein vermehrter Ausfall von Haaren in der Telogenphase beobachtet werden, auch wenn der ursprüngliche Auslöser schon lange nicht mehr vorhanden ist. Auch spezielle Diäten können über Eisenmangel Alopezie hervorrufen.

Liegen keine akute Infektion, Erythem oder Schuppungen vor, kann ein Haarwurzelstatus Auskunft über die Verteilung von Haaren in Ana- und Telophase geben.

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